Alle Alarmanlagen in Autos lassen sich immer abschalten: Für den Fall, dass ein Passagier oder Hund im abgesperrten Auto bleibt – oder man das Auto bewusst auf einem Transporter, Zug oder einer Fähre transportiert. Moderne Alarmanlagen lösen den Alarm nicht nur aus, wenn das Fahrzeug geneigt, also vermeintlich abgeschleppt wird, sondern auch bei der Erkennung von Bewegungen im Innenraum aus.
Bewegt sich im Fahrzeug etwas, löst die Alarmanlage aus. In der Regel wird das Auto dann permanent Hupen und Blinken oder es ertönt ein hoher Pfeifton. Das ist von außen nicht zu überhören und kann auch für Kinder, Erwachsene oder Tiere im Innenraum kann ziemlich unangenehm sein. Von innen lässt sich der Alarm, wenn er ausgelöst ist, nie abschalten. Jedoch lässt sich eine aktive Alarmanlage immer mit dem Funkschlüssel wieder ausschalten. Meist genügt es, wenn man das Auto aus mit dem Schlüssel entriegelt.
Diebstahlwarnanlage ausschalten
Damit es aber gar nicht erst zu einem Fehlalarm kommt, kann man bei jedem Fahrzeug mit Diebstahlwarnanlage diese auch ausschalten. Am besten informiert man sich im Handbuch. Ein paar Beispiele: Bei Nissan oder auch Audi betätigt man, wenn man den Wagen verlässt, eine versteckte Taste an der B-Säule (normalerweise links neben dem Fahrersitz). Sperrt man danach das Fahrzeug ab, ist der Alarm deaktiviert. Bei den neuen Volvo Modellen (90er Reihe) lässt sich die Alarmanlage in mehreren Stufen direkt im Infotainmentsystem abschalten. Manchmal, wie auf unserem Foto bei einem Mazda6, drückt man nach dem Absperren eine weitere Taste auf dem Funkschlüssel, um den Schutz zu deaktivieren.
Außerdem Safe-Lock-Funktion beachten
Man sollte es tunlichst vermeiden, Personen oder Tiere bei hohen Außentemperaturen im Auto zu lassen! Bei 25 Grad Außentemperatur kommen weder Kinder noch Vierbeiner aus dem Fahrzeug, wenn die Safe-Lock Funktion aktiviert ist. Der Wagen lässt sich dann, wenn er abgesperrt ist, auch von innen nicht öffnen!
Frischluftgitter als Not-Option
Für mutige Hundehalter gibt es sogenannte Frischluftgitter. (Für rund 8 Euro bei Amazon) Sie werden auf einer (oder besser auf zwei Seiten) in die Seitenscheiben geklemmt. Sie sollen einerseits für etwas frische Luft und Durchzug sorgen und andererseits verhindern, dass der Hund durch das geöffnete Fenster klettert (oder geklaut wird). Aber auch hier gilt es zu beachten, dass ein geringer Luftzug bei besonders hohen Temperaturen wie etwa 30 Grad nicht ausreichend ist. Auch nicht für 15 Minuten.