Continental hat vor Kurzem seine diesjährige Mobilitätsstudie veröffentlicht, für die weltweit 6.000 Personen befragt wurden. Neben der nahezu unveränderten Akzeptanz von PKWs im Jahr 2014 wurde die Einschätzung zu neuen Technologien ausgewertet: Elektroautos haben einen guten Ruf aber wollen eigentlich nicht gefahren werden, bei der Vernetzung von Fahrzeugen hat man vor allem Bedenken bezüglich des Datenschutzes.
Autobesitz: Hoher Stellenwert auch bei jungen Leuten
Laut der Conti-Studie ist das eigene Auto immer noch gefragt, auch soll es bei der jungen Generation durchaus auch heute 0als Statussymbol dienen und dabei meistens den Vorstellungen der Eltern folgen. Nur 7% der Befragten halten es für unvernünftig, Auto zu fahren. 4 von 5 Fahrzeugen gehören auch tatsächlich dem Fahrer. Carsharing wird hauptsächlich im Innenstadtbereich genutzt und ersetzt meist nicht den privaten Autobesitz.
Neue Technologien: Car-To-Car Kommunikation & Assistenzsysteme
Wie so oft sind es Bedenken über den Datenschutz, die Systeme wie die Car-To-Car Kommunikation für viele Befragten mit einem negativen Beigeschmack versehen. Auf der einen Seite sind gewisse Ängste verständlich, für die Vernetzung von Fahrzeugen würden jedoch personenbezogene Daten ohnehin keine Rolle spielen, bzw. gar nicht erst erfasst werden. (Ein denkbares Szenario wäre: Auto X meldet Auto Y eine Unfallstelle hinter der Kurve.)
Fahrerassistenzsysteme wünscht sich die Masse vor allem für monotone und stressigen Situationen – ganze 47% glauben aber, dass das automatisierte Fahren niemals zuverlässig funktionieren wird.
Sehr schwer hat es immer noch die Elektromobilität: Zwar sind Elektroautos nach Ansicht vieler Fahrer umweltfreundlich, stehen aber nur für wenige für Fahrfreude und Sportlichkeit: Sowohl ältere als auch jüngere Fahrer lehnen E-Autos ab.
Bildmaterial: Continental