Assistenzsysteme Audi

Audi RS7 fährt pilotiert auf Rennstrecke

Audi RS 7 piloted driving concept

Fahrerassistenz ist heutzutage schon etwas Großartiges. Am meisten bewährt hat sich im Alltag wohl eine adaptive Geschwindigkeitsregelung, der Tempomat oder Notbremsassistenten. Audi ist bekanntlicherweise in Sachen Technologie immer recht weit vorne dabei mit dabeo. Ein Audi RS7 Technikträger zeigt auf der Rennstrecke, welche anderen Dimensionen noch möglich sind.

Audis aktuelle und für die Zukunft geplante Technologien wurden auf motoreport.de erst kürzlich in zwei Artikeln vorgestellt: Eine Lesempfehlung sind hier Informationen zum pilotierten Parken auch ein Blick in die technische Entwicklung in Ingolstadt.

Das Teaservideo “A Revoltion In Progress” (unten) zeigt in 17 Sekunden eine kleine Vorschau auf eines der spannendsten Forschungsgebiete Audis, das pilotierte Fahren. Besonders beeindruckend ist, dass hier ein Audi nicht in Schrittgeschwindigkeit rückwärts einparkt sondern fahrerlos mit bis zu 240 km/h über die Rennstrecke brettern wird. Audi MediaTV (Online) überträgt die Fahrt am Sonntag, den 19.10.2014 vor dem Finale der DTM vom Hockenheimring. Der 560 PS starke Technikträger namens Audi RS 7 piloted driving concept soll am physikalischen Limit hochpräzise und zentimetergenau  fahren und dabei eine Rundenzeit von nur knapp über zwei Minuten erreichen.

Audi RS 7 piloted driving concept

Das fünftürige Coupé entspricht dabei zum größten Teil dem Serienstand, seine elektromechanische Servolenkung, die Bremsen, die Drosselklappe und die Achtstufen-tiptronic (Shift-by-Wire), die die Kräfte auf den mechanischen quattro-Antrieb leitet, werden automatisiert angesteuert. Besondere Herausforderungen sind die hochpräzisie Orientierung des RS7 auf der Rennstrecke und die exakte Fahrzeugberherrschung im Grenzbereich. Für die genaue Orientierung werden beispielsweise speziell korrigierte GPS Signale verwendet. Sie werden per WLAN nach dem Automotive-Standard und redundant per Hochfrequenzfunk ins Auto übertragen. Für eine noch größere Genauigkeit werden 3D-Bilder, die in Echtzeit von Kameras aufgenomen werden, mit onboard hinterlegten Bildinformationen abgeglichen (z.B. Bebauungsmuster)

Die Rennstrecke gilt fürs pilotierte Fahren als härteste Testumgebung. Schon 2010 fuhr ein Audi TTS die Bergrennstrecke am legendären Pikes Peak in Colorado, USA. In Nevada und Florida führt Audi als bislang einziger Hersteller außerdem Testfahrten unter Realbedingungen durch.

 Update: Wie die Fahrt tatsächlich abgelaufen ist kann man auf trendlupe.de anschauen.

Fotos: Audi

Über den Autor

Matthias Luft

Autor Matthias Luft faszinieren effiziente Motoren, moderne Designs und die neusten Fahrerassistenzsysteme.

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