Der Toyota Prius ist eines der wohl bekanntesten Hybridfahrzeuge. Dass er keine Schönheit ist, weiß jeder. Der Honda Insight wird häufig als günstigere und schönere Konkurrenz zum Prius gehandelt. Wie ich finde, stimmt das: Der Insight sieht einfach cooler aus. Sieht man ihn nur von der Seite oder gar im Vorbeifahren, sieht er dem Prius zum verwechseln ähnlich – einige Details und eine völlig andere Front machen aber den Unterschied.
Wer die erste Generation des Insight gesehen hat, wird sich wundern, wie sehr sich so ein Design doch zum Positiven wenden kann. Der Insight wirkt kompakter, schlanker und sportlicher als sein Toyota-Konkurrent. Die Frontschürze ist wesentlich dynamischer geformt als beim Prius, Toyota hat hier wahrscheinlich noch mehr Wert auf die Aerodynamik gelegt, allerdings zu stark zu Lasten der Optik. Der Honda bringt vorne neben einem einfachen LED-Tagfahrlicht noch Xenonscheinwerfer hinter leicht blau getöntem Plastik mit – ein echter Hingucker, besonders in der Lackfarbe weiß. Von der Seite gesehen nehmen sich die beiden allerdings fast nichts!
Auch am Heck sind die Formen nicht allzu verschieden, die Scheinwerfer des Honda sind aber auch hier schicker und sportlicher geschnitten als die “Klötze” des Toyota. Die doppelte Heckscheibe ist auch bei beiden vorhanden, beim Honda verläuft sie etwas flacher.
Ist der Insight überhaupt ein Prius?
Nicht ganz. Honda hat beim Design das des Prius stark verbessert. Das Auto wirkt jünger, nicht so bieder und insbesondere an der Front sportlicher. Technisch gesehen hat der Prius ein Antriebsystem, das auf einen wesentlich stärkeren Elektromotor setzt, mit dem ein Rollen z.B. durch den Stadtverkehr völlig ohne Verbrennungsmotor möglich ist. Die Verbrauchswerte der beiden Hybriden liegen aber nicht besonders weit auseinander, der Honda genehmigt sich etwas mehr. Wesentlicher Punkt beim Vergleich der beiden Fahrzeuge: der Honda ist in der Basisversion etwa 5.000 EUR günstiger!
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