Assistenzsysteme News Volvo

Volvo forscht an cloud-basierten Diensten

volvo clound car to car

Nicht nur in den USA werden Projekte zum pilotierten Fahren und weiteren, entscheidenden Schritten zum autonomen Fahren durchgeführt – auch in skandinavischen Ländern wird bereits aufwändig getestet. Volvo forscht gemeinsam mit Straßenverkehrsbehörden aus Schweden und Norwegen an neuen, cloud-basierten Informationstechniken für mehr Verkehrssicherheit. Die Testflotte soll von 50 auf 1000 Fahrzeuge ausgebaut werden.

136961_Car_2_Car_Kommunikation

Wie die sog. Car-to-Car-Kommunikation technisch funktioniert, haben wir bereits im Beitrag zur Forschung von Continental erklärt. Ein Fahrzeug registriert ein ein Problem, eine Gefahrenstelle oder andere wichtige Situation wie z.B. Glätte. Diese Daten gibt es (anonymisiert) an die Cloud weiter, von der aus automatisch folgende Fahrzeuge – oder wie in diesem Fall auch die Straßendienste – informiert werden. Der Nachfolgende Verkehr kann sein Fahrverhalten anpassen (die Übermittlung der Gefahrenstelle erfolgt auf den Meter genau) und der Winterdienst weiß, wo es noch etwas mehr Salz sein darf.

[…] Vor diesem Hintergrund haben wir einen Glätte-Alarm entwickelt, der den Fahrer vor vereisten Fahrbahnen warnt und die Arbeit der Winterdienste erleichtert. Wir fügen auch einen Warnblink-Alarm hinzu, der Autofahrer darauf aufmerksam macht, dass ein anderes Fahrzeug in der Nähe die Warnblinkanlage eingeschaltet hat. Mit diesen ersten beiden Features haben wir eine ideale Basis für die Entwicklung weiterer Sicherheitsmerkmale – Erik Israelsson, Projektleiter Cooperative ITS

Wie das System unter echten, winterlichen Bedingungen funktioniert will Volvo demnächst in den Städten Oslo und Göteborg als neue Testgebiete herausfinden.
Dieser erste Dienst in der “Volvo Cloud” soll die ohnehin zahlreich verfügbaren Sicherheitssysteme der schwedischen Flotte noch verbessern und damit auch ein weiterer, entscheidender Schritt zur Vision 2020 sein.

Bildmaterial: Volvo

Über den Autor

Matthias Luft

Autor Matthias Luft faszinieren effiziente Motoren, moderne Designs und die neusten Fahrerassistenzsysteme.

Kommentieren...

Mit dem Absenden des Kommentars übermittelten Sie uns Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse, Ihre IP-Adresse, Ihre URL (sofern angegeben) und Ihren Kommentartext. Gleichzeitig stimmen Sie ausdrücklich der Speicherung und der Veröffentlichung des Kommentars zu. Die Veröffentlichung erfolgt ohne E-Mail- und IP-Adresse. Diese Daten dienen dem Schutz vor Missbrauch der Kommentarfunktion (SPAM) und werden anschließend automatisch gelöscht. Wir behalten uns vor, Kommentare ohne Angabe von Gründen nicht zu veröffentlichen.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.