Dies und das

Roststellen am Fahrzeug effektiv vorbeugen

Seat Ibiza 6K

Auch für moderne Fahrzeuge ist Rost ein ernst zu nehmendes Thema. So können gerade im Winter Nässe, Schnee und Streusalz beständig auf Lack und Unterboden des Wagens einwirken und im schlimmsten Fall Korrosion hervorrufen. Auch sehr kleine rostige Stellen können schnell zum Problem werden, mindern sie doch neben der optischen Qualität auch den Wiederverkaufswert des Autos. Doch schon mit einigen wenigen Tipps lässt sich das Auftreten von Rost verhindern.

Den Lack im Auge behalten

Die gesamte lackierte Oberfläche sollte regelmäßig auf kleine Beschädigungen kontrolliert werden. Kratzer oder Einschläge von Steinen und Split können zu einem Abplatzen des Lacks führen. Das freiliegende Metall kann nun mit der Umgebungsfeuchte und dem Sauerstoff der Luft reagieren und Rost entsteht. Oft genügen dafür bereits kaum sichtbare Schäden: Die Korrosion schreitet ausgehend von der schadhaften Stelle unbemerkt unter dem Lack fort, bis dieser abplatzt und es für eine Schnell-Reparatur zu spät ist. Daher sollten auch kleinste Beschädigungen umgehend mit einem Lackstift oder Lackpaste ausgebessert werden. Bei größeren Schäden muss jedoch die Werkstatt zwecks Überlackierung aufgesucht werden.

Gute Waschanlagen aufsuchen

Dreck und anhaftende Salzreste setzen dem Lack zu und sollten daher regelmäßig entfernt werden. Suchen Sie daher auch in Schlechtwetterperioden regelmäßig eine Waschanlage oder Waschstraße mit einem sanften Trocknungsprogramm auf. Profitieren kann die Lackierung ebenso von einem Wachsauftrag. Wählen Sie daher ab und zu ein Heißwachsprogramm in der Waschstraße. Besser ist hier jedoch das Auftragen des Wachses von Hand: Das Hartwachs kann so viel gründlicher und auch gezielter mit einem speziellen Pad aufgetragen werden. Den Produkten der Hersteller liegt in der Regel eine ausführliche Anleitung bei.

Unterbodenwäsche

Auch wenn moderne Fahrzeuge der großen Hersteller heute serienmäßig mit einem guten Unterbodenschutz ausgestattet sind, lohnt sich die regelmäßige Unterbodenwäsche, wenigstens einmal im Frühling. Denn keine Versiegelung ist perfekt, und mit der Zeit können hier ebenfalls kleine Schäden der Korrosion eine Eintrittspforte bieten. Die Karosserie profitiert daher von einer alljährlichen Kontrolle auf einer Hebebühne. Nur so können Kratzer oder Flugrost erkannt und frühzeitig bekämpft werden. Ist der Rost schon weiter fortgeschritten, kommen durch die Werkstätten Rostlöser wie Dinitrol zum Einsatz. Diese Produkte gehen mit den Rostpartikeln eine chemische Verbindung ein und können so rückstandslos entfernt werden.

Den Wagen möglichst trocken halten

Auch wenn es banal klingt, versuchen Sie das gesamte Fahrzeug wenigstens im Stand vor der Einwirkung von Feuchtigkeit zu schützen. Parken Sie möglichst trocken und gut gelüftet, etwa in einem Parkhaus oder Garage. Ist das nicht möglich, sollten Sie wenigstens die Dichtungen trocken wischen und kontrollieren, ob alle Abläufe frei sind. Sammeln sich hier Staunässe oder Laubreste von Bäumen, kann es leicht zur Rostbildung kommen. Bei längeren Standzeiten bietet sich zudem der Einsatz einer speziellen Autoplane an. Besonders gefährdete Stellen können übrigens auch mit einem leichten Ölfilm vor Korrosion geschützt werden. Fragen Sie in der Werkstatt Ihres Vertrauens nach einem geeigneten Produkt.

Bewegliche Teile kontrollieren

Doch nicht nur Lack und Unterboden, auch Bremsen, Achsen, und Gelenke sollten regelmäßig wenigstens oberflächlich auf Roststellen kontrolliert werden. Hier hilft ebenso das konsequente Einfetten vor dem Ansatz von Korrosion und Flugrost. Wer nach den geschilderten Tipps vorgeht, wird an seinem Wagen noch lange Freude haben.

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Motoreport Redaktion

Dieser Artikel stammt entweder von mehreren unserer Autoren oder von einem unserer Sponsoren (Kooperation).

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