Wir waren nicht immer überzeugt von der Bahn. Mit der nagelneuen Strecke Berlin – München in unter vier Stunden sollen Wartezeiten und verpasste ICEs in Jena-Paradies der Vergangenheit angehören. Das bewirbt die Bahn in einem neuen, aufwendig inszenierten Werbeclip mit Nico Rosberg.
[Anzeige] Ab Dezember soll die neue ICE Strecke eröffnen: Dafür wurden 230 Kilometer Strecke völlig neu gebaut und 270 bestehende Kilometer Schiene ausgebaut. Insgesamt durchfährt man 63 Kilometer der Strecke durch Tunnel, der längste misst 8.3 Kilometer. Außerdem führt die 10 Milliarden teure Strecke über 37 Talbrücken. Maximal können die ICEs auf der optimierten Streckenführung 300 km/h erreichen. Die “Idee” zum Bau dieser Strecke liegt übrigens im Jahr 1991, als die Bundesregierung 17 Verkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE), darunter das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8), die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin, beschloss. Der Streckenabschnitt München-Nürnberg wurde nämlich schon vor einigen Jahren tauglich für hohe Geschwindigkeiten gemacht und generalsaniert.
Wir sind auf unsere erste Fahrt von Nürnberg nach Berlin auf der neuen Strecke gespannt. Ohne häufiges Umsteigen und bestenfalls mit moderat gefüllten Wagons lässt es sich schließlich im ICE doch noch am besten am Notebook arbeiten – seit einigen Monaten auch mit kostenlosem Wlan für alle Klassen.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der Deutschen Bahn.
Fotos: Deutsche Bahn.