Dies und das

Autofahren durch Europa: Tipps und Tricks für einen stressfreien Roadtrip

Wer plant, mit dem Auto quer durch Europa zu fahren, der sollte im Vorfeld nicht nur die Kühl- und Bremsflüssigkeit sowie den Ölstand überprüfen, sondern auch einen Blick auf die unterschiedlichen Vorschriften werfen, die die jeweiligen Länder vorschreiben. Denn auch wenn man innerhalb der EU bleibt, gibt es doch ein paar Unterschiede im Straßenverkehr, die nicht außer Acht gelassen werden sollen.

Die Überprüfung des Autos

Damit der Trip quer durch Europa eine stressfreie Zeit wird, sollte der Wagen im Vorfeld auf seine Fahrtüchtigkeit überprüft werden. Dazu gehören der Blick auf die Reifen (Stichwort: Luftdruck) und das Überprüfen der verschiedenen Flüssigkeiten (Ölstand, Kühl- und Bremsflüssigkeit sowie auch das Wasser für die Scheibenwischanlage). Einige Autowerkstätten bieten auch sogenannte Sommerchecks an.

Das Festlegen der Reiseroute

Des Weiteren kann ein Plan hilfreich sein: Wohin geht es? Wie lange wird der Aufenthalt in der einen bzw. in der anderen Stadt geplant? Will man sich bestimmte Sehenswürdigkeiten ansehen? Plant man, in bestimmten Restaurants essen zu gehen oder will man neue Casinos besuchen? Natürlich kann man auch blind geradeaus fahren und sich spontan entscheiden, wohin die Reise geht. Die Entscheidung, ob die gesamte Reise durchgetaktet wird oder spontan erfolgt, hängt wohl auch davon ab, welche Charaktere im Auto sitzen.

Wichtig ist, regelmäßige Pausen einzulegen. Wer viel mit dem Auto fährt, sollte ausgeruht sein. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, lieber zwei bis drei Tage mehr Gesamtzeit einzuplanen. Vor allem auch mit Blick auf mögliche unvorhergesehene Entwicklungen. Staus können immer wieder den festgelegten Zeitplan durcheinanderbringen. 

Welche Verkehrsregeln gelten in welchem Land?

Wichtig ist, sich mit den verschiedenen Verkehrsregeln zu befassen. Auch wenn innerhalb der EU die Tour geplant wird, so gibt es doch Unterschiede im Straßenverkehr. Das heißt, wird eine Landesgrenze überquert, so sind nachfolgende Informationen einzuholen:

Wie hoch ist das Tempolimit im Stadtgebiet, auf der Landstraße und auf der Autobahn? Gibt es eine „Licht am Tag“-Pflicht? Sind bestimmte Straßen oder bestimmte Streckenabschnitte mautpflichtig? Welche Promillegrenze gibt es? Sind bestimmte Vorfahrtsregeln zu beachten? Muss der Autofahrer bestimmte Gegenstände (Ersatzlampen, Warnweste, udgl.) mitführen? Fakt ist: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

Achtung vor hoher Selbstbeteiligung: Nicht jede Vollkaskoversicherung ist empfehlenswert

Wer viele Kilometer mit dem Auto fährt, der muss gut versichert sein. Ganz egal, ob man sich für ein Mietauto entscheidet oder die Reise mit dem eigenen PKW antritt. Das heißt, im Idealfall gibt es eine aufrechte Vollkaskoversicherung, die eine geringe Selbstbeteiligung hat.

Im Zuge des Versicherungsvergleichs sollte unbedingt auf die Leistungen geblickt werden. Denn eine günstige Versicherung kann oft ein abgespecktes Leistungsverzeichnis aufweisen. Eine hohe Selbstbeteiligung macht die Versicherung ebenfalls günstiger, im Schadensfall kann es aber sein, dass der Versicherungsnehmer dann aber eine Selbstbeteiligung zwischen 300 Euro und 500 Euro hat.

Sich mit den Spritpreisen auseinandersetzen

Wer viel mit dem Auto fährt, muss auf die Kosten achten. Hier vor allem mit Blick auf die Zapfsäulenpreise. Der Sprit an den Autobahnraststätten ist besonders teuer. Im Idealfall von der Autobahn abfahren und in der nächsten Ortschaft das Auto betanken. Das kostet zwar etwas Zeit, spart aber durchaus Geld. 

Ist ein internationaler Führerschein erforderlich?

Im Regelfall genügt der neue Führerschein, den es im Scheckkartenformat gibt. Auch der alte Führerschein in Papierform wird akzeptiert. Zu beachten ist, dass es aber in einigen Ländern besser ist, einen internationalen Führerschein zu haben. Dazu gehören die Länder Albanien, Ukraine, Moldawien oder auch Russland. Einen internationalen Führerschein gibt es im Straßenverkehrsamt – die Kosten belaufen sich auf rund 15 Euro. Der internationale Führerschein ersetzt nicht den regulären Führerschein. Es handelt sich hier nur um ein Zusatzdokument.

Vorbereitungen sorgen für eine stressfreie Zeit

Wer also den Urlaub mit dem Auto plant, der sollte unbedingt ein paar Vorbereitungen treffen. Ist die Reise nämlich gut durchdacht und hat man sich auf das eine oder andere Urlaubsland vorbereitet, hier mit Blick auf das Regelwerk im Straßenverkehr, so bleibt die Reise mit Sicherheit entspannt. Auch wenn Staus die Reisezeit verlängern können, sollte man immer ruhig bleiben und sich auf dieses Abenteuer freuen.

Über den Autor

Motoreport Redaktion

Dieser Artikel stammt entweder von mehreren unserer Autoren oder von einem unserer Sponsoren (Kooperation).

Kommentieren...

Mit dem Absenden des Kommentars übermittelten Sie uns Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse, Ihre IP-Adresse, Ihre URL (sofern angegeben) und Ihren Kommentartext. Gleichzeitig stimmen Sie ausdrücklich der Speicherung und der Veröffentlichung des Kommentars zu. Die Veröffentlichung erfolgt ohne E-Mail- und IP-Adresse. Diese Daten dienen dem Schutz vor Missbrauch der Kommentarfunktion (SPAM) und werden anschließend automatisch gelöscht. Wir behalten uns vor, Kommentare ohne Angabe von Gründen nicht zu veröffentlichen.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.